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Geschichte und Wissenswertes über den Bischoff-Club-Wiesweiler e.V.

Bischoff-Club-Wiesweiler e.V. wurde am 01.11.1979 offiziell gegründet. Die Entstehung ging auf die Problematik der damaligen Jugend zurück, die sich gezwungenermaßen das Ziel setzte, völlig eigenständig einen zentralen Treffpunkt zu etablieren. 

In der damaligen Zeit war zudem der Trend zu verzeichnen, dass sich in den Ortschaften der näheren Umfelds sogenannte „Thekenmannschaften“ bildeten, die untereinander Fußballturniere austrugen. Die Jugend aus Wiesweiler fand sich in entsprechender Weise zusammen und man traf sich allabendlich am Ortsmittelpunkt. Schließlich wurde eine Fußballmannschaft gebildet und es war erforderlich, sich einen Namen zu geben. Da man seinerzeit seitens der Mitglieder die Biermarke „Bischoff“ favorisierte, kam es letztlich zur Vereinsbezeichnung „Bischoff-Club-Wiesweiler e.V.“ oder kurz „BCW“ und zur offiziellen Gründung eines eingetragenen Vereins im Sinne des Vereinsrechts. Im Laufe der Zeit richtete man sich im Bereich des Ortsmittelpunktes immer komfortabler ein. Um unabhängig von den Wetterbedingungen zu werden, baute der Verein zunächst eine größere Baubude auf, die fortan Dreh- und Angelpunkt sämtlicher Aktivitäten wurde.
Durch einen unglücklichen Umstand wurde dieser Behelfstreff im Februar 1986 gänzlich durch ein Feuer zerstört. Zu diesem Zeitpunkt hatte der BCW jedoch schon ein weiteres Projekt anvisiert. Bereits vor dem Verlust des ursprünglichen Vereinsheims konnte man ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude neben dem Bahnhof in Wiesweiler und ein größeres Grundstücksareal in dem Bereich erwerben. Dort entstand im Laufe der Jahre, nach den Überlegungen der Mitgliedschaft und durch unablässige Eigenleistungen, ein neuer Vereinstreffpunkt.

Der Bischoff-Club-Wiesweiler e.V. setzte sich schon immer dafür ein, das kulturelle Angebot für die Jugend der Region zu verbessern.

Der Verein machte sich einen überregional bekannt gewordenen Namen als Veranstalter von Open-Air-Festivals und Rockkonzerten. Anfangs führte man diese auf dem Sportplatz Wiesweiler und in geeigneten Hallen durch. Später dann auf dem eigenen Gelände am Vereinsheim. Fortan waren die Schlagworte „Wiesstock-Festival“ und „Rock am Glan“ in aller Munde. Diese Events haben gewissermaßen Traditionscharakter.

Man kann nunmehr auch auf eine sehr gute, freundschaftliche Beziehung zu einem Partnerverein aus Mainz-Mommenheim zurückblicken, der im Wesentlichen aus Motorradfreunden besteht, die sich „Büffels“ nennen. Gegenseitige Unterstützung und Hilfe untereinander war und ist bei uns schon immer eine Selbstverständlichkeit gewesen.

Durch den Wandel der Zeit und die unterschiedlichen Interessen der jüngeren Generation im Vergleich zu denen der älter gewordenen Gründungsmitglieder des Vereins, war man schließlich zu einem Umdenken gezwungen. Ähnlich der Situation anderer Vereine ist bedauerlicherweise zu beklagen, dass man, mangels Verantwortungsbereitschaft, einen rückläufigen Mitgliederzulauf verzeichnen muss. Aus diesem Grunde ist der BCW dazu übergegangen, die örtliche Jugend mehr und mehr in seine Aktivitäten mit einzubeziehen sowie sie an Planungen von Veranstaltungen zu beteiligen. Dies vor allem in der Hoffnung, Impulse für die Zukunft zu setzen und bei der jüngeren Generation das Verständnis für Gemeinschaftssinn zu sensibilisieren. Schließlich gründet die Vereinshistorie ausschließlich auf der Stärke der Gemeinschaft. Gleichgesinnte sind uns immer willkommen; das Alter spielt insoweit eine nebensächliche Rolle.

Wegen unablässig steigender Energiepreise und sonstiger Unterhaltungsaufwendungen kam man schließlich überein, im Jahre 2007 eine gaststättenrechtliche Schankerlaubnis zu beantragen. Diese wurde seitens der zuständigen Behörden auch erteilt. Segaesteither erfolgt an Sonn- und Feiertagen ein regulärer Schankbetrieb am Vereinsheim. Aufgrund der exponierten Lage des Clubheims unmittelbar neben der „Glantal-Draisinen-Strecke“ und des überregional bekannten „Glan-Blies-Radweges“ fand dieses Bewirtungsangebot großen Zuspruch.

Darüber hinaus bietet der Verein, auf Anfrage, weitergehende Nutzungen seines Geländes als Grill- und Picknickplatz für Gruppen an. Dies ganz im Sinne alter Biergarten-Tradition, bei der sogar eine mitgebrachte Brotzeit toleriert wird. Man ist in der Hinsicht sehr flexibel, selbst eine komplette Selbstversorgung wäre möglich. Die Einzelheiten müssen jedoch generell mit der Vorstandschaft abgestimmt werden.